Pünktlich am Samstagmorgen um 8 Uhr wurde vor dem Hallenbad angetreten. Nämlich 10 Schüler zum Schnuppertauchen und 5 Betreuer (Carsten, Udo, Dagmar, Karin und Detlev) der Frühschicht, da wir beim Schnorchelteil ja noch keinen 1-zu-1 Betreuung brauchten.
Der Tauchclub hatte im Rahmen des Schülerferienprogramms ein Schnuppertauchvormittag angeboten. 62 Jugendliche hatten sich dafür bei der Stadt gemeldet. So viele Interessenten konnten wir jedoch beim besten Willen personell nicht bewältigen. Denn wir wollten die Tauchanfänger ja verantwortungsvoll betreuen. Das heißt, ein Tauchschüler von einem erfahrenen Taucher unter Wasser begleitet wird. Die Zahlen verraten schon, dass Tauchen bei den Jugendlichen gut ankommt.
Den Anfang machte an diesem Morgen ein Kennenlernspiel im Nichtschwimmerbecken, damit die Namen untereinander geläufig wurden.
Danach wurden die Tauchaspiranten in die Technik des Schnorcheltauchens eingewiesen. Was macht man, dass die Maske nicht beschlägt und wie wird richtig abgetaucht, waren nur einige Aspekte, die die Betreuer den Tauchschülern erklärten.
Nach der Theorie kam die Praxis. Hierzu war unter der Wasseroberfläche ein Parcours aus Ringen und Tunneln aufgebaut worden, auf dem die Tauchbegeisterten ihre neu erworbenen Kenntnisse gleich anwenden konnten. Vor der Mittagspause veranstalteten die Betreuer des Tauchclubs noch einen Wettbewerb in den Disziplinen Zeittauchen, Streckentauchen und Ringe vom Schwimmbadboden bergen. Hierbei traten teilweise ganz erstaunliche Leistungen zu Tage. Auch haben wir bei dieser Gelegenheit die „Mrs. Wet-T-Shirt “ gekürt.
Nach der Mittagspause kam das Highlight des Schülerferienprogramms, das Gerätetauchen.
Carsten und Udo hatten zu diesem Zweck ihre PKW wieder in einen Packesel verwandelt und das Gerödel zum Hallenbad gekarrt.
Auch hier erfolgte vor der Praxis eine ausführliche Anleitung, was beim Tauchen mit Gerät zu beachten ist. Um die oben erwähnte eins-zu-eins-Betreuung zu gewährleisten, stießen noch Moni, Martin, Daniel (Diverle) und Dieter zur Betreuergruppe. Danach legten die zehn Schüler ihre Ausrüstung bestehend aus Pressluftflasche und Atemregler an. In Begleitung von je einem Betreuer wurden die ersten Flossenschläge unter Wasser mit Pressluft auf dem Rücken unternommen. Nach der Eingewöhnungsphase konnten die Tauchanfänger mit Unterwasserbällen, Frisbee und noch anderem Spielzeug Erfahrungen im schwerelosen Schwebezustand sammeln. Aber alles hat ein Ende und so mussten die Teilnehmer des Schülerferienprogramms wieder auftauchen. Zum guten Schluss wurden noch die Urkunden aus dem Wettbewerb und Informationen verteilt. Aber nicht nur den Schülern hat das Schülerferienprogramm Spaß gemacht. Auch wir, die Betreuer freuen uns darauf, beim nächsten Schnuppertauchen ihr Hobby neuen „Frischlingen“ nahe zu bringen. Nachdem wir das Gerät wieder in unserem „Pressluftschuppen“ 🙂 verstaut hatten, bedankte sich Organisator Carsten bei den Helfern.